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Quelle: |
Bundesfinanzhof |
| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 14.05.2002 |
| Aktenzeichen: | IX R 31/00 |
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Vorinstanz: |
FG Rheinland-Pfalz |
| Art des Dokuments: | Urteil |
| Datum: | 05.08.1999 |
| Aktenzeichen: | 3 K 1963/96 |
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Schlagzeile: |
Zeugnisverweigerungsrecht eines Steuerberaters umfasst auch die auf ein Mandat hinweisenden Eintragungen im Fahrtenbuch
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Schlagworte: |
Einspruch, Fahrtenbuch, Feststellungslast, Postausgangsbuch, Steuerberater, Zeugnisverweigerungsrecht
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Wichtig für: |
Alle Steuerzahler
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Kurzkommentar2: |
Die Befugnis des Steuerberaters zur Zeugnisverweigerung nach § 84 Abs. 1 FGO i.V.m. § 102 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. b AO 1977 bezieht sich auch auf die Identität des Mandanten und die Tatsache seiner Beratung.
Ergeben sich solche Tatsachen aus vorzulegenden Urkunden (Postausgangsbuch, Fahrtenbuch), so erstreckt sich das Zeugnisverweigerungsrecht auch darauf (§ 85 FGO i.V.m. § 104 Abs. 1 AO 1977).

